Bei der Kundgebung gegen den Rechtsruck auf dem Kulmbacher Marktplatz am Montag (10.02), werden keine Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche dabei sein. Das teilt der Kulmbacher Dekan Friedrich Hohenberger mit. In der Pressemeldung der Veranstalter stand, dass es Reden von Vertretern der Kirche geben wird. Das sei nicht mit den Kirchen abgestimmt worden, schreibt Hohenberger. Man werde sich nicht im aktuellen Wahlkampf positionieren. Dazu teile Hohenberger die Sorge des katholischen Pfarrers Roppelt, dass die Kundgebung spaltend wirkt.
Die Kirchen würden den Zusammenhalt in der Gesellschaft fördern. Und zwar durch Teilnahme im Bayerischen Bündnis für Toleranz und im Rahmen der Gottesdienste, so Hohenberger.
Am Montagabend ist eine Kundgebung gegen den Rechtsruck auf dem Marktplatz in Kulmbach geplant. Hintergrund ist laut den Veranstaltern auch die Abstimmungen im Bundestag zur Migrationspolitik. Dort wurde vergangene Woche ein Antrag der Union unter anderem mit Stimmen der AfD angenommen.