Radio Plassenburg https://www.radio-plassenburg.de Mein Sender. Meine Hits. Sun, 14 Dec 2025 01:45:35 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Thailand und Kambodscha liefern sich weiter Gefechte https://www.radio-plassenburg.de/thailand-und-kambodscha-liefern-sich-weiter-gefechte-11195561/ Sun, 14 Dec 2025 01:42:05 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251214-930-420316 Die Gefechte im Grenzkonflikt zwischen Thailand und Kambodscha dauern trotz internationaler Vermittlungsversuche an. In der Nacht auf Sonntag meldeten beide Seiten Angriffe entlang der Front. Eine Waffenruhe, die sowohl vom malaysischen Regierungschef Anwar Ibrahim gefordert als auch von US-Präsident Donald Trump für Samstagabend angekündigt wurde, gibt es damit weiterhin nicht. 

«Ich bekräftige Thailands unerschütterliches Bekenntnis zum Frieden. Doch Frieden muss echt und nachhaltig sein und auf Handlungen beruhen, die Vereinbarungen respektieren – nicht auf leeren Worten», schrieb der thailändische Außenminister Sihasak Phuangketkeow am späten Samstagabend (Ortszeit) auf der Online-Plattform X. 

Malaysias Ministerpräsident hatte die Konfliktparteien zu einer Waffenruhe ab Samstagabend Ortszeit aufgefordert. Und auch US-Präsident Trump hatte nach Telefongesprächen mit dem kambodschanischen Ministerpräsidenten Hun Manet und dessen thailändischem Amtskollegen Anutin Charnvirakul verkündet, die beiden Regierungschefs hätten sich darauf geeinigt, sämtliche Kampfhandlungen «ab heute Abend einzustellen». Von kambodschanischer und thailändischer Seite wurde dies jedoch nicht bestätigt.

Konflikt geht auf jahrzehntelangen Gebietsstreit zurück

Der seit langem schwelende Grenzkonflikt zwischen den beiden südostasiatischen Nachbarländern war vor einer Woche neu aufgeflammt. Thailand meldete seither 15 getötete und rund 270 verletzte Soldaten der eigenen Streitkräfte. Die kambodschanische Seite veröffentlichte bislang keine offiziellen Zahlen zu Opfern in den Reihen der Armee, sprach aber von elf getöteten und 59 verletzten Zivilisten.

Zudem haben die Kämpfe laut den Konfliktparteien auf beiden Seiten der Grenze insgesamt mehr als 600.000 Menschen in die Flucht getrieben. Weder diese Angaben noch jene zu den Opfern lassen sich unabhängig überprüfen.

Hintergrund des Konflikts ist ein jahrzehntelanger Streit um Gebietsansprüche. Beide Staaten beschuldigen sich gegenseitig, eine zuletzt geltende Waffenruhe im Gebiet entlang der etwa 800 Kilometer langen gemeinsamen Grenze zuerst verletzt zu haben. 

Im Juli hatten beide Länder nach schweren Kämpfen eine Waffenruhe vereinbart. Ende Oktober unterzeichneten sie dann in Malaysia im Beisein Trumps eine gemeinsame Erklärung, die Schritte zu einem dauerhaften Frieden vorsah. Doch im November wurde die vereinbarte Feuerpause nach einem neuerlichen Vorfall an der Grenze erst einmal ausgesetzt. Seit dem 7. Dezember hat sich die Lage nochmals verschärft.

Quelle: dpa

 

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Wanderin nach Absturz bei Oberstdorf schwer verletzt https://www.radio-plassenburg.de/wanderin-nach-absturz-bei-oberstdorf-schwer-verletzt-11195540/ Sun, 14 Dec 2025 01:41:16 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251214-930-420307 Eine Frau ist in den bayerischen Alpen rund 80 Meter über vereistes Felsgelände abgestürzt. Die 30-Jährige sei bei dem Sturz in der Nähe von Oberstdorf im Landkreis Oberallgäu schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Sie sei mit einem Rettungshubschrauber geborgen und in ein Krankenhaus geflogen worden. 

Die Frau gehörte demnach zu einer 18-köpfigen Wandergruppe aus der Ukraine, von der zwölf Personen nach dem Sturz den Abstieg antraten. Die übrigen fünf Wanderer waren zwischenzeitlich bei ihrem Ziel, der Berghütte Waltenbergerhaus auf knapp 2.100 Metern, angelangt, hieß es. 

Die Polizei habe die Ermittlungen zur Unfallursache und «etwaiger strafrechtlicher Verantwortlichkeiten innerhalb der Gruppe» übernommen.

Quelle: dpa

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Anschlagsziel Weihnachtsmarkt? Terrorermittlungen in Bayern https://www.radio-plassenburg.de/anschlagsziel-weihnachtsmarkt-terrorermittlungen-in-bayern-11195531/ Sun, 14 Dec 2025 01:11:35 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251214-930-420297 Nach der Festnahme von fünf Terrorverdächtigen wegen eines mutmaßlich geplanten Anschlags auf einen Weihnachtsmarkt in Niederbayern sind weiterhin zahlreiche Fragen zu klären. Welchen Weihnachtsmarkt sie im Visier gehabt haben sollen, wie konkret die Anschlagspläne waren und wo die Männer festgenommen wurden, gab die ermittelnde Generalstaatsanwaltschaft München zunächst nicht bekannt. Mitgeteilt wurde nur, dass ein islamistisches Motiv angenommen werde, die Verdächtigen es anscheinend auf einen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing abgesehen hatten und die Tat wohl mit einem Fahrzeug verüben werden sollte.

Die fünf Männer waren bereits am Freitag festgenommen worden. Die Sicherheitsbehörden waren nach eigenen Angaben zwei Tage vorher auf sie aufmerksam geworden. Wie sie ihnen auf die Schliche kamen, ist nicht bekannt – ebenso wenig, welche Art von Fahrzeug für den mutmaßlich geplanten Anschlag verwendet werden sollte.

Am Samstag ergingen Haftbefehle gegen vier der Männer. Einer wurde in Präventivgewahrsam genommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte. 

Prediger soll in Moschee zu Anschlag aufgerufen haben

Bei den Männern handelt es sich den Ermittlern zufolge um einen 56-jährigen Ägypter, einen 37-jährigen Syrer und drei Marokkaner im Alter von 22, 28 und 30 Jahren. Der Ägypter, ein islamischer Prediger, soll nach derzeitigem Erkenntnisstand in einer Moschee im Raum Dingolfing-Landau zu einem Anschlag aufgerufen haben, «um möglichst viele Menschen zu töten oder zu verletzen», wie die Generalstaatsanwaltschaft erklärte.

Die drei Marokkaner sollen demnach bereit gewesen sein, den Anschlag auszuführen. Ihnen wird vorgeworfen, sich zum Mord bereiterklärt zu haben. Der Syrer soll die Männer in ihrem Entschluss bestärkt haben. Ein Bezug zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wird dem Vernehmen nach nicht angenommen. 

Die Zentralstelle der Generalstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus leitete den Einsatz, an dem auch das Landesamt für Verfassungsschutz beteiligt war. Ein ausländischer Nachrichtendienst sei nicht involviert gewesen, hieß es. 

«Potenzieller islamistisch motivierter Anschlag verhindert»

«Dank der hervorragenden Zusammenarbeit unserer Sicherheitsbehörden konnten in kürzester Zeit mehrere Tatverdächtige festgenommen und damit ein potenzieller islamistisch motivierter Anschlag in Bayern verhindert werden», sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Dies belege «eindrucksvoll die gute Reaktions- und Leistungsfähigkeit unserer Sicherheitsbehörden und zeigt: Wir sind in der Lage, unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen!». Nun müssten die Hintergründe gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft München aufgeklärt werden.

Quelle: dpa

 

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Tödliche Schüsse an Elite-Universität in den USA https://www.radio-plassenburg.de/toedliche-schuesse-an-elite-universitaet-in-den-usa-11195432/ Sun, 14 Dec 2025 00:48:06 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251213-930-420267 Ein Schütze hat an einer Universität in der Stadt Providence im US-Bundesstaat Rhode Island zwei Menschen getötet und mindestens acht weitere angeschossen. Die Verletzten befänden sich in kritischem Zustand, sagte Bürgermeister Brett Smiley auf einer Pressekonferenz. Der Täter sei noch auf der Flucht. 

Die Brown University hatte am Samstagnachmittag (Ortszeit) mitgeteilt, dass es infolge von Schüssen mehrere Opfer gebe. Die Universität gehört zur sogenannten «Ivy League», den Elite-Universitäten im Nordosten der USA. 

Der Schütze schoss nach Angaben der Polizei in einem Gebäude um sich, in dem Ingenieurwesen und Physik unterrichtet werden. Dort gebe es Unterrichtsräume und Labors. Der schwarz gekleidete Täter habe das Gebäude inzwischen verlassen und sei zu Fuß geflüchtet. 

Die Hintergründe der Schüsse an der Universität blieben zunächst noch unklar. Zunächst hatte es am Samstag (Ortszeit) Berichte gegeben, dass der Schütze gefasst worden sei. Auch US-Präsident Donald Trump hatte dies auf seiner Plattform Truth Social geschrieben, das stellte sich aber als falsch heraus. 

Die südlich von Boston gelegene Stadt Providence hat rund 200.000 Einwohner und ist die Hauptstadt des US-Bundesstaats Rhode Island.

Quelle: dpa

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Finale von «The Masked Singer»: Eine Kuh gewinnt die TV-Show https://www.radio-plassenburg.de/eine-kuh-gewinnt-the-masked-singer-11195423/ Sun, 14 Dec 2025 00:57:57 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251213-930-420258 Komikerin Meltem Kaptan hat die ProSieben-Show «The Masked Singer» gewonnen. Die 45-Jährige sicherte sich im Finale die meisten Stimmen der Zuschauerinnen und Zuschauer. Sie war im Kostüm einer etwas missmutig dreinblickenden Kuh namens «Muuhnika» aufgetreten. 

Kaptan zeigte sich dankbar für ihre Teilnahme bei der Musikshow: «Was für eine Reise, Leute, unglaublich», sagte sie. 22 Jahre lang habe sie bis dahin nicht mehr gesungen, verriet sie nach ihrer Enttarnung. «Ich hätte mich da nicht wieder rangetraut», die Show habe das aber bewirkt. 

Der Sieg der stimmgewaltigen «Muh-donna», wie Juror Chris Tall sie in einer der letzten Sendungen bezeichnet hatte, war genauso wenig überraschend wie ihre Enttarnung. Schon früh hatte Jurorin Verona Pooth sehr sicher auf die Komikerin unter der Maske getippt: «Ich seh sie schon richtig vor mir.» 

Auch im Zuschauer-Tippen über eine App des Streamingdienstes Joyn, auf dem die Show ebenfalls gezeigt wurde, lag Kaptan als «Muuhnika» vorn. 

Bei der Ravioli lagen alle Juroren richtig

Kaptans Konkurrenz war stark: Auf dem zweiten Platz landete in der Nacht zum Sonntag die Nudel namens «Rave-ioli», verkörpert von Sänger Pietro Lombardi. 

Der 33-Jährige – einst Gewinner der Castingshow «Deutschland sucht den Superstar» und schon mal Erstplatzierter in den deutschen Charts – war der Kandidat mit der stärksten Stimme. «Da ist jemand unter der Maske, der richtig versteht, wie Singen und Entertainen geht», sagte etwa Gast-Jurorin und Schlagerstar Beatrice Egli. 

Schon früh hatten Jury und viele Zuschauer sich auch auf Lombardi unter dem Nudelkostüm festgelegt. Juror Tall verriet vor zwei Wochen in der Sendung, dass er Lombardi privat bereits mit seiner Annahme konfrontiert habe: Er habe ihn angerufen und gefragt, «Bock auf Ravioli?» – ohne eine Antwort von Lombardi zu erhalten. 

«Es war so schwer für mich. Die Stimme kann ich nicht verstellen – ich habs versucht», sagte der Sänger nun nach seiner Enttarnung. 

Der «King» landet auf dem dritten Platz

Drittplatzierter wurde der Gorilla namens «King». In dem prächtigen Kostüm steckte Schauspieler Wayne Carpendale. Er zeigte sich sehr dankbar nach seiner Enttarnung und sprach sein Kind über die TV-Kamera an: «Schatz, ich bin oberglücklich, ich bin an einem sehr guten Ort.» Dabei wollte der 48-Jährige ehemalige «Landarzt»-Darsteller und Sohn des erfolgreichen Schlagersängers Howard Carpendale «niemals in der Öffentlichkeit singen». 

Sein Weg in der Show sei auch steinig und schwer gewesen, mehrmals war Carpendale Wackelkandidat. Zuletzt habe er aber einen «Befreiungsschlag» gefühlt und «von da an hab’ ich jeden Moment einfach nur genossen», sagte «King».

Podcasterin und Moderatorin Amira Aly landete auf dem vierten Platz. Die 33-jährige Ex-Frau von Oliver Pocher musste als Erste in der Finalsendung ihre Maske abnehmen – sie war in einem Ei-Kostüm unter dem Künstlernamen «Eggi» aufgetreten. 

Sie waren auch noch dabei

Insgesamt waren in der zwölften Staffel von «The Masked Singer» neun Promis dabei. Clemens Schick hatte mit seinem Rauswurf erst letztes Wochenende ganz knapp das Finale verpasst: Der Schauspieler («Die Ermittlung») war als Otter im Zaubererkostüm verkleidet. Die Ex-Frau von Tennis-Star Boris Becker, Barbara Becker, hatte in einem Smiley-Kostüm gesteckt. Sie wurde als Erste von den Zuschauern rausgewählt.

 Nach ihr traf es in Folge zwei die dänische Schauspielerin Brigitte Nielsen («Red Sonja», «Rocky IV») in einem Kussmund-Kostüm. Schauspielerin Natalia Wörner («Die Diplomatin»), maskiert als Hunde-Kauspielzeug, wurde ebenfalls früh durch das Zuschauer-Voting aus dem Wettbewerb genommen. «Es war unglaublich. Es ist ja so toll, unter einer Maske zu sein», sagte sie nach ihrer Enttarnung. 

Als eine Stinkwanze namens «Dude» verkleidet war der Bassist der Bloodhound Gang, Evil Jared Hasselhoff. Er schwärmte: «The Masked Singer war das lustigste, verrückteste Abenteuer.»

Quelle: dpa

 

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Mehrheit für Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige https://www.radio-plassenburg.de/mehrheit-fuer-social-media-verbot-fuer-unter-16-jaehrige-11195354/ Sat, 13 Dec 2025 23:01:05 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251213-930-420239 Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland ist für ein Social-Media-Verbot für Kinder unter 16 Jahren. So gaben 60 Prozent der Befragten einer repräsentativen Umfrage des Instituts Insa für «Bild am Sonntag» an, ein solches Verbot zu befürworten. 24 Prozent sind gegen diese Regulierung, 10 Prozent der Umfrageteilnehmer war es egal. 6 Prozent machten keine Angaben oder wussten den Angaben zufolge nicht, wie sie sich positionieren sollten. 

Australien schrieb in dieser Woche mit digitalem Kinderschutz Geschichte: Seit 10. Dezember dürfen Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dort keine eigenen Konten mehr auf vielen großen Social-Media-Plattformen besitzen. Betroffen sind zehn Dienste, darunter Instagram, Tiktok, Snapchat, Facebook, YouTube, X, Reddit und Twitch. Das höchst kontroverse Gesetz war bereits Ende 2024 verabschiedet worden und trat nun in Kraft. 

Für die Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut Insa für die «Bild am Sonntag» wurden 1.003 Personen am 11. und 12. Dezember befragt.

Quelle: dpa

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Anwohner retten Jungrinder vor Brand im Ostallgäu https://www.radio-plassenburg.de/anwohner-retten-jungrinder-vor-brand-im-ostallgaeu-11195333/ Sat, 13 Dec 2025 22:03:23 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251213-930-420193 Anwohner haben Jungrinder aus einem Stall im Ostallgäu gerettet, dessen Heu-Lagerraum in Brand geraten war. Eine Person sei bei der Tierrettung am Samstagnachmittag leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Die Feuerwehr habe ein Übergreifen der Flammen auf das Stallgebäude in Lengenwang verhindern können.

Nach ersten Schätzungen der Polizei beläuft sich der Sachschaden auf rund 80.000 Euro. Wieso das Feuer ausbrach, war zunächst unklar. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen, hieß es.

Quelle: dpa

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Festnahmen in Bayern – Was wir wissen – und was nicht https://www.radio-plassenburg.de/festnahmen-in-bayern-was-wir-wissen-und-was-nicht-11195324/ Sat, 13 Dec 2025 21:57:22 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251213-930-420184 Wegen mutmaßlicher Anschlagspläne auf einen Weihnachtsmarkt «im Raum Dingolfing» in Niederbayern sind fünf Männer festgenommen worden. Ansonsten sind viele Fragen offen.

Was wir wissen

  • Bei den Festgenommenen handelt es sich laut Münchner Generalstaatsanwaltschaft um einen 56-jährigen Ägypter, einen 37-jährigen Syrer und drei Marokkaner im Alter von 22, 28 und 30 Jahren.
  • Der Ägypter soll laut derzeitigem Ermittlungsstand in einer Moschee im Raum Dingolfing-Landau zu einem Anschlag aufgerufen haben.
  • Die Festnahme erfolgte am Freitag, am Samstag wurden die Männer dem Haftrichter vorgeführt. Gegen vier von ihnen ergingen Haftbefehle – einer wurde in Präventivgewahrsam genommen
  • Die Generalstaatsanwaltschaft geht derzeit von einer islamistischen Motivation aus. Der Anschlag sollte demnach mit einem Fahrzeug durchgeführt werden.
  • Geleitet wurde der Einsatz von der Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus der Generalstaatsanwaltschaft. Beteiligt war unter anderem das Landesamt für Verfassungsschutz. 

Was wir nicht wissen

  • Unklar ist, welcher Weihnachtsmarkt genau das Ziel gewesen sein soll. In Dingolfing gab es einen Nikolausmarkt, der laut Internetseite der Stadt am 7. Dezember endete. Auch im nahen Landau schloss ein Weihnachtsmarkt am 7. Dezember.
  • Wann der Anschlag hätte stattfinden sollen oder wie konkret die Pläne waren, war zunächst ebenfalls offen.
  • Wo die Verdächtigen gefasst wurden, wurde zunächst nicht bekannt. Die Mediengruppe Bayern berichtete, der Zugriff sei «im Bereich des Grenzübergangs Suben» erfolgt, also im Grenzgebiet zu Österreich.
  • Zu den genauen Hintergründen wird ermittelt. Es gelte die Unschuldsvermutung, so die Generalstaatsanwaltschaft.

Quelle: dpa

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Fünf Festnahmen wegen Anschlagsplan auf Weihnachtsmarkt https://www.radio-plassenburg.de/fuenf-festnahmen-wegen-anschlagsplan-auf-weihnachtsmarkt-11195303/ Sat, 13 Dec 2025 23:40:37 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251213-930-420116 Wegen mutmaßlicher Anschlagspläne auf einen Weihnachtsmarkt im Raum Dingolfing in Niederbayern sind fünf Männer festgenommen worden. Gegen vier von ihnen ergingen Haftbefehle – einer wurde in Präventivgewahrsam genommen, wie die Generalstaatsanwaltschaft München bestätigte. Sie geht derzeit von einer islamistischen Motivation aus. Der Anschlag sollte demnach mit einem Fahrzeug durchgeführt werden. Wie die Generalstaatsanwaltschaft betonte, gilt die Unschuldsvermutung. Zuvor hatte «Bild» über den Fall berichtet.

Festnahmen schon am Freitag 

Die Festnahmen erfolgten demnach bereits am Freitag – am Samstag wurden die Männer dann dem Haftrichter vorgeführt. Bei ihnen handelt es sich laut Generalstaatsanwaltschaft um einen 56-jährigen Ägypter, einen 37-jährigen Syrer und drei Marokkaner im Alter von 22, 28 und 30 Jahren. 

Der Ägypter soll laut derzeitigem Ermittlungsstand in einer Moschee im Raum Dingolfing-Landau zu einem Anschlag aufgerufen haben, «um möglichst viele Menschen zu töten oder zu verletzen», erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Dies werde als Versuch der «Bestimmung zum Mord» gewertet. Die drei Marokkaner sollen demnach bereit gewesen sein, den Anschlag auszuführen. Ihnen werde vorgeworfen, sich zum Mord bereiterklärt zu haben, hieß es weiter. Der Syrer soll die Männer demnach in ihrem Entschluss bestärkt haben.

Für wann der mögliche Anschlag geplant war und wie konkret die Pläne waren, war zunächst offen. Dazu könnten noch keine Aussagen getroffen werden, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft. Deren Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus hatte den Einsatz geleitet, an dem unter anderem auch das Landesamt für Verfassungsschutz beteiligt war. Ein ausländischer Nachrichtendienst sei nicht beteiligt gewesen, hieß es. 

Herrmann: Anschlag in Bayern verhindert

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann dankte allen Beteiligten. «Der Fall belegt eindrucksvoll die gute Reaktions- und Leistungsfähigkeit unserer Sicherheitsbehörden und zeigt: Wir sind in der Lage, unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen! Dank der hervorragenden Zusammenarbeit unserer Sicherheitsbehörden konnten in kürzester Zeit mehrere Tatverdächtige festgenommen und damit ein potenzieller islamistisch motivierter Anschlag in Bayern verhindert werden.» Die Hintergründe müssten jetzt aufgehellt werden.

Der Landrat von Dingolfing-Landau, Werner Bumeder (CSU), sagte der Mediengruppe Bayern, er sei erst vor Kurzem informiert worden und könne nicht mehr Einzelheiten sagen, auch nicht um welchen Weihnachtsmarkt es sich gehandelt habe oder ob die Verdächtigen im Landkreis gewohnt hätten.

Quelle: dpa

 

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Fan-Boykott und Traumtor: Bayer gewinnt Rhein-Derby https://www.radio-plassenburg.de/fan-boykott-und-traumtor-bayer-gewinnt-rhein-derby-11195282/ Sat, 13 Dec 2025 19:22:08 +0000 urn:newsml:dpa.com:20090101:251213-930-419999 Erst gab es riesigen Fan-Ärger, dann ein Zaubertor: Martin Terrier hat Bayer Leverkusen mit einem Geniestreich den Weg zum 2:0 (0:0)-Sieg im emotionalen Rhein-Derby gegen Aufsteiger 1. FC Köln geebnet. Vor 30.210 Zuschauern traf der Franzose in der 66. Minute per Hacke zur 1:0-Führung, die Robert Andrich (72.) noch ausbaute.

Mit 26 Punkten steht die Werkself nach 14 Spielen in der Fußball-Bundesliga weiter auf Platz vier. Köln bleibt mit 16 Zählern zunächst Neunter, kann aber am Sonntag zurückfallen. 

FC-Fans reisen aus Protest ab 

Den ersten Aufreger gab es schon vor dem Anpfiff. Etwa 500 FC-Fans aus der aktiven Szene boykottierten das Spiel aus Protest gegen die aus ihrer Sicht zu intensiven Einlasskontrollen. Die Rede war dabei auch von «Nacktkontrollen», was der Verein zunächst aber nicht bestätigen konnte.

Nach Angaben der Leverkusener seien die Einlasskontrollen im Gästebereich «ruhig und ohne Zwischenfälle» verlaufen. Unabhängig vom Spiel hätten aber polizeiliche Maßnahmen stattgefunden, «die dazu führten, dass rund 500 Fans des 1. FC Köln das Stadion verließen. Über Art und Umfang der Maßnahmen haben wir keine Kenntnis, da Bayer 04 hier nicht involviert war», hieß es vom Werksclub.

Langeweile vor der Pause

Wesentlich beschaulicher ging es in der ersten Halbzeit auf dem Rasen zu. Die Hausherren, die auf ihren Top-Scorer Alejandro Grimaldo (muskuläre Probleme) und Stürmer Patrik Schick verzichten mussten, waren zwar von Beginn an bemüht. Bis auf eine Chance für Christian Kofane, die FC-Torwart Marvin Schwäbe mit einem glänzenden Reflex vereitelte, blieb die Werkself in der Offensive zunächst aber harmlos.

Kölns Trainer Lukas Kwasniok hatte mit gleich fünf Offensivkräften mutig aufgestellt, nach vorn ging aber auch bei den Gästen kaum etwas. Lediglich als Said El Mala nach 20 Minuten auf dem linken Flügel den Turbo zündete, wurde es gefährlich. Seine flache Hereingabe konnte Luca Waldschmidt am langen Pfosten aber nicht verwerten. Waldschmidt scheiterte wenig später mit einem strammen Schuss an Bayer-Torwart Mark Flekken.

Leverkusen mangelte es an Ideen und der Präzision beim letzten Pass. Dabei hatte Trainer Kasper Hjulmand, der nach seiner privat bedingten Pause im Champions-League-Spiel gegen Newcastle United (2:2) wieder auf der Bank saß, vor dem Anpfiff noch betont: «Das ist eine super wichtige Partie für den Verein. Natürlich wollen wir den Sieg.»

Aus dem Spiel heraus ging bei seiner Mannschaft jedoch wenig. Kapitän Andrich setzte einen Kopfball nach einer Ecke knapp daneben, Jonas Hofmann scheiterte mit einem Distanzschuss an Schwäbe – mehr passierte bis zur Pause nicht.

Bayer legt zu

Nach dem Wechsel wurde es deutlich lebhafter. Malik Tillman hatte nach einem Fehler von FC-Abwehrspieler Sebastian Sebulonsen plötzlich freie Bahn und hätte Bayer in Führung bringen müssen, doch der US-Nationalspieler setzte den Ball weit über das Kölner Tor. Wenig später scheiterte Kofane per Kopf an Schwäbe.

Auf der Gegenseite musste sich Flekken zweimal mächtig strecken – erst bei einem Freistoß von Sebulonsen, dann bei einem Schuss des eingewechselten Linton Maina. Dann kam der große Auftritt von Terrier: Eine Flanke von Arthur bugsierte er artistisch mit der Hacke ins lange Eck. Als Andrich wenig später per Kopf nachlegte, war die Partie entschieden.

Quelle: dpa

 

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