© Uni Bth

Viel Potential in Spinnenseide: Forschungen der Uni Bayreuth

Könnte sein, dass wegweisende Fortschritte in der Medizin demnächst dank Forschungen der Uni Bayreuth erzielt werden. An der Uni Bayreuth haben es Wissenschaftler nämlich nicht nur geschafft, Spinnenfäden nachzubauen, die wegen ihrer Stabilität besonderen Wert haben. Inzwischen können die Forscher Material aus Spinnenseide so verändern, dass lebende Zellen daran haften bleiben und wachsen. Bedeutet, diese Spinnenseide fördert zellspezifisches Entstehen von natürlichem Gewebe. Auf die Art könnten eines Tages Haut-, Muskel- oder auch Nervenzellen direkt vor Ort neu wachsen.
Gleichzeitig haben die Forscher herausgefunden, dass bei Implantationen eine Beschichtung mit Proteinen aus Spinnenseide hilft, dass es keine Abstoßungsreaktionen gibt.