Rund 60 Streikende sind dem Aufruf der Gewerkschaft ver.di heute (Mi) gefolgt und haben sich an einem Warnstreik in Kulmbach beteiligt. Nach einer kurzen Kundgebung auf dem Marktplatz um neun Uhr, sind die versammelten Beschäftigen aus dem Öffentlichen Dienst über den Schwedensteg in die Kommunbräu gezogen. Darunter Mitarbeiter der Kulmbacher Stadtwerke, des städtischen Bauhofs und des Kulmbacher Landratsamts.
Es war bereits der zweite Warnstreik der Gewerkschaft ver.di in Kulmbach in diesem Jahr. Mitorganisator Jan Storbeck von der Gewerkschaft:
Mit dem heutigen Streik ist Storbeck zufrieden, auch wenn er mit rund 100 Teilnehmern gerechnet hatte. Es sind mehr Streikende als beim letzten Mal gewesen und das sei ein positives Zeichen.
Hintergrund der Warnstreiks ist der andauernde Tarifstreit im Öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft ver.di fordert für die Mitarbeiter 10,5 Prozent mehr Lohn, aber mindestens 500 Euro mehr Gehalt pro Monat.
Da eben auch Mitarbeiter der Kulmbacher Stadtwerke mit streiken, hat das Kulmbacher Hallenbad heute (Mi) geschlossen. Außerdem kann es sein, dass die Stadtwerke weiterhin telefonisch schwer zu erreichen sind.