Dem Wald geht es nicht gut. Borkenkäfer und trockene Jahre haben den Bäumen im Frankenwald und im Fichtelgebirge zugesetzt. Der Frankenwald gilt als einer der am meisten geschädigten Wälder in Deutschland.
Deswegen sollen die Bäume, die bei unserer Aktion „50.000 Bäume für Oberfranken“ zusammenkommen, auch hier bei uns gepflanzt werden, wo sie am meisten benötigt werden. Emil Hudler von den Bayerischen Staatsforsten sagt uns woher denn die ganzen Setzlinge kommen:
Zum Beispiel im Pflanzgarten in Bindlach werden Baumsamen gezogen, die der Forst auch im Fichtelgebirge oder im Frankenwald selbst erntet, von selten gewordenen Baumarten wie der Spirke, auch Hakenkiefer oder Bergkiefer genannt. Die kommt fast nur noch im Fichtelgebirge vor und steht auf der roten Liste der bedrohten Arten.
Die Staatsforsten pflanzen jedes Jahr gut sechs Millionen Setzlinge. Welche mit unserer Aktion dann im Herbst wo eingesetzt werden, hängt von den Gegebenheiten im jeweiligen Abschnitt ab.
Der Zwischenstand heute: Bisher sind 37.000 Bäume von den Radio-Plassenburg Hörern und den Hörern unserer oberfränkischen Partnerstationen gespendet worden – Super. Sieht ganz danach aus, als ob wir die 50.000 bald knacken.