Vor dem Oberlandesgericht in Bamberg wird heute ein viel beachteter Prozess um einen Corona-Impfschaden fortgesetzt. Nach ihrer Corona-Impfung im März 2021 war eine Frau aus dem Landkreis Hof schwer am Darm erkrankt. Sie muss bis zu 19 Mal am Tag zur Toilette. Vom Hersteller Astrazeneca hatte sie Schadensersatz und Schmerzensgeld gefordert.
In dem Verfahren geht es um die Frage, ob Pharmahersteller Astrazeneca die Frau vor der Impfung hätte aufklären müssen, dass Impfschäden möglich sind. Ein Gutachter hatte erklärt, die Möglichkeit einer Darmvenenthrombose sei damals noch nicht bekannt gewesen, entsprechend hätte Astrazeneca gar nicht aufklären können.
Dagegen hat die Klägerin Einwendungen erhoben und eine Anhörung gefordert, die soll nun heute am Oberlandesgericht in Bamberg stattfinden.