Astrazeneca Prozess: Klägerin fordert zu Recht ein Gutachten

05. Dezember 2024 , 08:31 Uhr

Eine Frau aus Oberfranken, die nach einem Corona-Impfschaden  den Impfstoffhersteller Astrazeneca verklagt hat, kommt vor dem Oberlandesgericht in Bamberg ein Stück voran.

Nach ihrer Corona-Impfung im März 2021 war die Frau aus dem Landkreis Hof schwer am Darm erkrankt. Sie muss bis zu 19 Mal am Tag zur Toilette. Vom Hersteller Astrazeneca hatte sie Schadensersatz und Schmerzensgeld gefordert. Die Richter am Oberlandesgericht Bamberg geben ihr jetzt in einem Teilaspekt Recht, sie fordert ein Gutachten, das klären soll, ob zum Zeitpunkt der Impfung, die Frau Warnungen vor der Gefahr einer speziellen Form von Thrombose bekommen hätte sollen.

Nach der Impfung hatte die Hoferin eine Darmvenenthrombose erlitten, fiel in ein Koma und verlor einen Teil ihres Darms.

Corona-Impfung Klage OPberlandesgericht Prozess

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