Der Braubetrieb von Scherdel in Hof ist nicht mehr möglich. Die Kulmbacher Gruppe, zu der Scherdel gehört, will den Standort Ende 2026 schließen.
In einer Pressemitteilung heißt es, in den Standort müssten Millionen investiert werden und auch durch verändertes Konsumverhalten und stark gestiegene Kosten sei die Hofer Scherdel-Brauerei unter Druck.
Für die 35 Mitarbeiter von Scherdel soll das Aus zusammen mit dem Betriebsrat möglichst sozialverträglich gestaltet werden, heißt es. Die Kulmbacher Gruppe will ihnen vakante oder kurz- bis mittelfristig freiwerdende Stellen an anderen Standorten anbieten beziehungsweise sie bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz unterstützen. Die beiden angehenden Brauer und Mälzer können ihre Ausbildung an einem anderen Standort der Unternehmensgruppe beenden
Die Scherdel Biere will die Unternehmensgruppe mit einem Kernsortiment erhalten.
Die Kulmbacher Brauerei AG hatte 2003 den Geschäftsbetrieb der insolventen Privatbrauerei Scherdel Hof OHG übernommen.