Es gibt Ärger bei der Bergwacht im Fichtelgebirge! Der Grund: Umstrukturierungsmaßnahmen, die eine Zusammenlegung mit anderen Ortsgruppen bedeuten würden. Aus Sicht von Christoph Häfner, dem Regionalleiter der Bergwacht im Fichtelgebirge sind die Pläne eine Katastrophe:
Das heißt, sehr, sehr viel Fahraufwand für Mitglieder, die in einem ländlich geprägten Raum sehr schwierig zu gewinnen sind. Und zum anderen ist die Bergwachtregion auch für die Stellung von Spezialeinheiten zuständig. Das heißt, wir hätten in Zukunft nur noch für diese Riesenregion ein Fahrzeug, was für Vermisstensuchen geeignet ist. Das heißt, große Anfahrtszeiten für Einsätze, die dann im Zweifelsfall eben auch in die Hose gehen können, weil da dann Technik und Manpower fehlt.
Der Streit um diese Reform ist mittlerweile eskaliert. Häfner spricht sogar von Einschüchterungsversuchen durch die Landesgeschäftsstelle über seinen Hauptarbeitgeber, das Bayerischen Roten Kreuz. Der habe ihm daraufhin öffentlich den Rücken gestärkt.