Durch einen Einbruch im Wärmepumpenmarkt ist der Hersteller ait-Deutschland aus Kasendorf zu einem drastischen Schritt gezwungen. Die Beschäftigten wurden im Rahmen einer Belegschaftsversammlung über die veränderte Marktsituation informiert. Es laufen Abstimmungen mit dem Betriebsrat zu Maßnahmen wie Kurzarbeit und notwendigen Personalanpassungen. Zum Umfang der Maßnahmen wolle das Unternehmen informieren, sobald es konkrete Ergebnisse der Gespräche gibt, heißt es auf unsere Nachfrage. „In diesem Prozess spielen Transparenz und Fairness gegenüber den Beschäftigten für uns eine entscheidende Rolle“, so die ait-Geschäftsführung.
2023 hatte die Branche aufgrund wirtschafts- und geopolitischer Rahmenbedingungen noch Rekordzahlen verbucht, ait hatte deshalb die Produktionskapazitäten deutlich erweitert. Danach sei der Wärmepumpenmarkt dramatisch eingebrochen. Bei ait in Kasendorf glaube man aber weiterhin an die Zukunftsfähigkeit des Produktes und gehe davon aus, dass der Markt wieder anzieht, so das Unternehmen abschließend.