Radikale Stellenstreichung bei Haba in Bad Rodach – Der weltweit bekannte Spielwarenhersteller baut Stellen ab. Das hat Haba auf Nachfrage bestätigt. Das Unternehmen sehe sich gezwungen, einen „massiven Personalabbau“ vorzunehmen, heißt es. Grund für den Stellenabbau seien Umsatzeinbrüche im Endkundengeschäft. Das wiederum könnte laut Coburger Tagblatt daran liegen, dass Haba sein Online-Geschäft auf die Software SAP umgestellt hat und seither Chaos herrscht. Es gebe immer mehr Kunden, die sich in Foren darüber beschwerten, dass Bestellungen und die Lieferung zu lange dauern und Retouren und Gutschriften genauso. Ein Chaos, das Umsatzeinbrüche verursacht habe, weil sich Kunden im Onlinegeschäft schnell anders orientieren.
Jetzt soll das Familienunternehmen stabilisiert und auf lange Sicht Arbeitsplätze erhalten werden, heißt es. Wie viele Stellen abgebaut werden, steht aktuell noch nicht fest, von jedem dritten Arbeitsplatz ist die Rede, das wären 600 Mitarbeiter.
Am Haba-Standort in Bad Rodach sind aktuell rund 1.800 Menschen beschäftigt. Haba ist ein weltweit bekannter Spielwarenhersteller – unter anderem mit der bekannten Marke Jako-o.