Zwei frühere Mitarbeiterinnen der Kulmbacher Kommunbräu haben vor Gericht gewonnen: Ihre Ex-Chefin Foteini Batzaka muss ihnen laut Nordbayerischer Kurier ausstehenden Lohn zahlen. Die beiden befürchten aber, dass sie trotzdem kein Geld sehen werden. Grund ist das laufende Insolvenzverfahren gegen Batzaka.
Weil die Ex-Wirtin vor Gericht nicht erschienen ist, ist das Urteil automatisch zugunsten der Klägerinnen ausgefallen. Jetzt könnten sie einen Gerichtsvollzieher beauftragen – müssten den aber erstmal selbst bezahlen. Ob sich das lohnt, ist fraglich, weil möglicherweise gar kein Geld mehr da ist. Eine endgültige Entscheidung zur Insolvenz steht noch aus. Auch darüber, ob die Kündigung der Wirtin und Pächterin durch die Kommunbräu-Genossen rechtens war. Der Termin ist zweimal verschoben worden. Ob er überhaupt stattfindet, ist fraglich, denn mit einem möglichen Insolvenzverfahren hätte der Insolvenzverwalter das Sagen.
Die beiden ehemaligen Mitarbeiterinnen jedenfalls haben wieder Jobs bei der Kommunbräu, bei dem neuen Pächter Kevin Seeser.