In den Städten und Gemeinden laufen momentan die Haushaltsberatungen für das kommende Jahr. In vielen Kommunen ist die finanzielle Lage angespannt. Ähnlich sieht es auch beim Bezirk Oberfranken aus. Der möchte heute seinen Haushalt 2025 verabschieden. Im Etatentwurf von Mitte November ist ein Gesamtvolumen von 580,5 Millionen Euro vorgesehen. Über 540 Millionen Euro entfallen dabei auf den sozialen Bereich, insbesondere auf Leistungen für Menschen mit Behinderungen und pflegebedürftige Menschen. Wegen der explodierenden Sozialausgaben bleibt dem Bezirk nichts anderes übrig, als die Bezirksumlage nochmal anzuheben. Investieren möchte der Bezirk deshalb „mit Maß und Ziel“, heißt es. Im Haushaltsentwurf sind Investitionen und Investitionsförderungen von insgesamt etwa 5,3 Millionen Euro veranschlagt. Die sollen nahezu vollständig durch Kreditaufnahmen finanziert werden, heißt es.