Geplantes Gender-Verbot: kein Thema an Kulmbacher Schulen und Behörden

12. Dezember 2023 , 08:22 Uhr

Ein Gender-Verbot an den bayerischen Schulen und Behörden ist der Plan von Ministerpräsident Markus Söder. Dafür gab es einige Kritik aber auch Zuspruch bei Meinungsumfragen.

In Kulmbacher Behörden und Schulen scheint das kein Thema zu sein. Es brauche kein Verbot, an seiner Schule werde das generische Maskulinum verwendet, sagt der Schulleiter des MGF, Horst Pfadenhauer. In der Anrede verwende man die männliche UND die weibliche Form. Ähnlich sieht es die Leiterin der Realschule in Kulmbach, Monika Hild.
Auch in der städtischen Verwaltung ist das kein Thema. Innerhalb der Verwaltung  gebe es keine festgelegten Gender-Regeln, so OB Ingo Lehmann. Es werde aber natürlich versucht, Schreiben sprachsensibel zu formulieren. In seinen Reden und Ansprachen ist es Lehmann wichtig, dass der Sprachfluss nicht beeinträchtigt wird.

Anders sieht es  an der Universität Bayreuth und damit auch am Campus Kulmbach aus. Seit 2013 gibt es einen Sprachleitfaden für Beschäftigte der Uni. Die Verwendung des generischen Maskulinums, um alle Geschlechter anzusprechen, ist da ausdrücklich nicht erwünscht. Stattdessen werden den Beschäftigten mehrere Varianten vorgeschlagen, wie sie andere Geschlechter ansprechen. Beispielsweise indem sie das Gendersternchen verwenden oder auch neutrale Begriffe wie Studierende statt Studenten. Die Universitäten wären allerdings auch von einem Verbot nicht betroffen.

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