Die FDP hat bei ihrer Aufstellungsversammlung gestern in Kulmbach ihren Oberbürgermeister-Kandidaten Thomas Nagel offiziell gewählt, einstimmig. Der Kreis- und Bezirksvorsitzende hat seine Ziele für die Stadtpolitik formuliert.
Kulmbach soll eine moderne Stadt sein, die schnell reagiert, flexibel bleibt und sich klar positioniert. Dafür müsse die Stadt wie ein dynamisches Unternehmen arbeiten. Ziel sei eine Stadt, so Nagel, in der die Lebensqualität erhöht, die Wirtschaft gestärkt und Forschung und Genuss harmonisch verbunden sind.
Nagel will die Verwaltung verschlanken und effizienter machen. Jedem Einwohner koste die Verwaltung 750 Euro jährlich ohne Gebäude und Nebenkosten. Geld soll auch mit einer Teil-Privatisierung der Stadtwerke reinkommen. Privatinvestoren mit ihrem Know how einbinden, selbst die Mehrheit behalten, ist ein Modell des FDP-OB-Kandidaten. Und in Sachen Schlachthof fordert Nagel, ein OB müsse täglich in München anklopfen und die Idee eines regionalen Schlachthofes in Kulmbach verdeutlichen um Fördergeld dafür zu bekommen.
Um Kulmbach besser sichtbar zu machen, so Nagel weiter, brauche es mindestens 30 Events pro Jahr in der Stadt. Die Kandidatenlisten der FDP für den Stadtrat und den Kreistag beinhalten auch viele parteilose Persönlichkeiten.