Die oberfränkischen Unternehmer schätzen ihre Geschäftslage aktuell etwas besser ein, insgesamt aber liegt der Aufschwung auf Eis. Das folgert die Industrie- und Handelskammer für Oberfranken aus den Ergebnissen ihrer aktuellen Konjunkturbefragung.
Die Unternehmen kämpften weiter mit hohen Kosten, einer schwachen Nachfrage und viel Bürokratie, schreibt die Kammer. Geopolitische Krisen und Unsicherheiten, etwa die US-Handelspolitik, belasteten zusätzlich.
Seit Monaten fordert die IHK, Deutschland brauche die Wirtschaftswende, der Bürokratieabbau müsse dringend voran gebracht werden. Jetzt konstatiert IHK-Präsident Waasner, die Rahmenbedingungen seien unverändert schlecht.
26 Prozent der Unternehmen bewerten laut Konjunkturbefragung ihre aktuelle Geschäftslage positiv, 27 Prozent negativ – eine leichte Verbesserung gegenüber der Frühjahrsbefragung.