Auf einem Acker bei Kulmbach bahnt sich eine kleine Sensation für Naturfreunde an – dort brüten nämlich sechs Kiebitz-Paare. Der Kiebitz ist nicht nur der Vogel des Jahres 2024 sondern auch vom Aussterben bedroht. Entsprechend freut man sich in der Kulmbacher Ortsgruppe des Landesbundes für Vogelschutz über diesen Erfolg. Damit die kleinen Kiebitze auch gute Chancen haben, erwachsen zu werden, ist das Gelände besonders geschützt, Elektrozäune sollen Fressfeinde abschrecken.
Der LBV kümmert sich im Kulmbacher Land um alle möglichen Vogelarten. Bei der Jahreshauptversammlung gab es eine kleine Bestandsaufnahme. 13 Storchenhorste gibt es zum Beispiel im Kulmbacher Land heuer. Bei den Amphibien gibt es dagegen einen deutlichen Rückgang – an den Krötenschutzzäunen hat man nur noch halb so viele Tiere registriert.