Klage wegen Corona-Impfung: OLG Bamberg verhandelt Fall einer 33-jährigen Frau aus Oberfranken

19. Februar 2024 , 04:00 Uhr
Vor dem Oberlandesgericht in Bamberg wird heute einer der ersten Zivilprozesse gegen einen Corona-Impfstoffhersteller in Deutschland fortgesetzt. In dem Zivilprozess gegen das britisch-schwedische Unternehmen Astrazeneca klagt eine 33-jährige Frau aus dem Landkreis Hof. Sie hatte eine Darmvenenthrombose erlitten und kämpft mit schweren Folgen, zum Beispiel muss sie bis zu 19 Mal am Tag zur Toilette und ist deswegen nicht arbeitsfähig. 
Dass die Thrombose auf die Corona-Impfung zurückging, wird nicht bestritten. Die Frage ist, ob die 33-Jährige vor der Impfung ausreichend aufgeklärt wurde, will heißen, ob die Fachinformationen des Herstellers ausreichend waren.
Die Frau klagt auf 250.000 Euro Schmerzensgeld und bis zu 600.000 Euro für künftige Beeinträchtigungen. Astrazeneca hat bisher einen Vergleich abgelehnt, das OLG Bamberg hatte zuletzt fehlende Fachinformation gesehen und ein neues Gutachten bestellt.

 

Corona Impfschaden OLG Bamberg

Das könnte Dich auch interessieren

28.10.2025 Astrazeneca-Prozess in Bamberg: Anwalt pocht auf Schutz der Patienten Im Berufungsprozess um einen vermeintlichen Impfschaden vor dem Oberlandesgericht Bamberg ist gestern ein Gutachter gehört worden.  Eine Frau aus dem Landkreis Hof klagt, weil sie eine schwere Darmvenenthrombose erlitten hatte und nicht über die Möglichkeit informiert worden war, dass es bei einer Corona-Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca zu solchen Impfschäden kommen kann. Ein Gutachter 22.07.2025 Corona-Prozess: OLG Bamberg will im Oktober weiter verhandeln Der viel beachtete Corona-Prozess einer Frau aus Hof gegen den britisch-schwedischen Pharmakonzern Astrazeneca vor dem Oberlandesgericht in Bamberg geht im Oktober weiter. Dann will das Gericht mündlich verhandeln, der Anwalt der Frau will einen Gutachter hören. Die heute 35-jährige Klägerin aus Hof hatte nach der Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca eine Darmvenenthrombose erlitten und 20.06.2025 Prozess um Impfschaden: Landgericht Bamberg liegen geforderte Gutachten jetzt vor Vor dem Oberlandesgericht Bamberg geht es weiter um einen Fall einer möglichen Impf-Nebenwirkung. Eine junge Frau aus Hof hatte nach ihrer Corona-Impfung mit Astrazeneca 2021 eine Darmvenenthrombose erlitten und musste operiert werden. Sie leidet heute noch darunter, muss bis zu 19 mal am Tag zur Toilette und kann nicht arbeiten. Sie klagt gegen den Impfstoff-Hersteller. 05.12.2025 Nach dem Urteil im THW-Mordprozess am Coburger Landgericht: Angeklagter legt Revision ein Der zu lebenslanger Haft verurteilte Alexander G. geht gegen das Urteil des Coburger Landgerichts in Revision. Alexander G. wurde am 19. September 2025 zu lebenslanger Haft verurteilt worden, das Gericht stellte zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Im Prozess hatte er gestanden, seine THW-Kollegin Eva-Maria H. am 30. November 2024 in seine Wohnung gelockt,