In der Fränkischen Schweiz feiern Naturschutz und Kletterszene ein seltenes Erfolgsprojekt: Uhu und Wanderfalke sind dank 25 Jahren gemeinsamer Schutzarbeit wieder stabil zurück.
Der Uhu brütet inzwischen in 83 Revieren, der Wanderfalke kommt in 22 Revieren vor – teils drei Mal so viele wie früher. LBV, Landesamt für Umwelt und die Kletterverbände hatten das Artenhilfsprogramm gestartet, nachdem beide Arten fast ausgestorben waren. Heute gilt: Klettern ja – aber naturverträglich. Befristete Sperrungen und klare Regeln schützen die Brutplätze.
Die Kooperation funktioniert so gut, dass beide Arten seit 2016 nicht mehr auf der Roten Liste stehen. Doch die Experten warnen: Mehr Freizeitdruck, Fressfeinde und Vogelgrippe bleiben Herausforderungen. Ihr Ziel bleibt: Die majestätischen Felsbrüter sollen langfristig sichere Lebensräume behalten.