Auch wenn das kleine Federknäuel in der Wiese noch so herzzerreißend piept – scheinbar hilflose Jungvögel sollten nicht einfach durch Menschen aufgenommen werden. Darauf macht der Kulmbacher Landesbund für Vogelschutz aufmerksam – und erklärt: Die Jungen vieler Vogelarten verlassen ihr Nest, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist. Sie stehen durch sogenannte „Bettelrufe“ mit den Eltern in Verbindung. Sobald der Mensch sich entfernt, können sich die Eltern wieder um ihre Kinder kümmern. Nur wenn sich die Elterntiere über mehrere Stunden nicht blicken lassen, sollte der Mensch eingreifen – am besten aber erst nach Rücksprache mit einem Experten.