Wenn der Bund die Mehrwertsteuer auf Speisen und Getränke Ende des Jahres wieder von sieben auf 19 Prozent setzt, dann haben viele Gastronomen Angst um ihre Zukunft. In der Corona-Krise im Sommer 2020 war der Steuersatz gesenkt worden um die Gastronomie in der Pandemie zu unterstützen. Ende 2022 wurde die Regelung bis Ende 2023 verlängert. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband hat eine Petition gestartet, mit dem Ziel, den Mehrwertsteuersatz auf Speisen und Getränke bei sieben Prozent zu belassen.
Der Kulmbacher FW-Landtagsabgeordnete Rainer Ludwig weißt darauf hin, dass er diese Forderung schon im vergangenen Jahr aufgestellt hat. Für ihn geht es um Arbeitsplätze und unsere oberfränkische Wirtshauskultur, wenn die Gastwirte wie wir alle hohe Energiekosten und eine hohe Inflationsrate tragen müssen und dann der wieder höhere Steuersatz drauf kommt, den sie entweder selbst tragen oder ihre Preise erhöhen müssen und riskieren, dass weniger Gäste kommen.