Sieben Prozent mehr Lohn, höhere Ausbildungsvergütungen und arbeitnehmerfreundlichere Regelungen, das sind die Forderungen der Industrie Gewerkschaft Metall, in den gerade laufenden Tarifverhandlungen in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie.
Auf Schloss Thurnau haben sich am Dienstag Vertreter der Gewerkschaft aus Ostoberfranken und Bamberg ausgetauscht. Mit dabei war auch der Tarifchef der IG Metall Bayern, Ralf Dirschl.
Auftakt der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie war Mitte September. Eine Einigung gibt es bisher nicht. Die Forderungen der Arbeitnehmervertreter und der Arbeitgeber liegen weit auseinander. Viele Betriebe, so die Arbeitgeberseite, hätten aktuell mit den hohen Kosten und der Auftragslage zu kämpfen.
Wenn nächsten Dienstag die zweite Verhandlungsrunde startet, werden nach Radio Plassenburg-Informationen auch Mitarbeiter Kulmbacher Firmen in Nürnberg auf einer Kundgebung Druck machen.
Bis zum 28. Oktober gibt es eine sogenannte Friedenspflicht. Danach sind wieder Warnstreiks möglich, kündigt die IG Metall an.