Mordprozess Mainleus: Mutmaßlicher Haupttäter muss nicht vor Gericht aussagen

10. November 2023 , 15:04 Uhr

Im Gerichtsprozess um den Tod von Heiko F. aus Mainleus hat heute der Kripobeamte ausgesagt, der die Ermittlungen geleitet hat. Vor rund 20 Zuhörern aus dem Kulmbacher Land hat er am Bayreuther Landgericht deutlich gemacht, wie umfassend die Ermittlungen waren. Noch am Abend des Tages, an dem der tote Heiko F. bei Peesten gefunden worden war, war die Kripo an dessen Wohnadresse im Mainleus und ist in der WG dort auf die beiden heut angeklagten Tina H. und Marcel E. getroffen.
Vor Gericht ging es auch um einen dritten Verdächtigen, den mutmaßlichen Haupttäter Roland K., dem das Haus gehörte. Mehrere Zeugen haben der Polizei berichtet, dass er den getötet Heiko F. jahrelang immer wieder geschlagen und verprügelt habe. Er soll in der Tatnacht gesagt haben ,’bringt ihn um‘.  Vor Gericht wurde heute eine WhatsApp-Nachricht von Roland K. abgespielt, in  der er sagt „verbuddelt ihn, am besten noch lebend“.

Roland K. wird getrennt juristisch verfolgt, heißt es, aktuell ist er nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim untergebracht. Das Gericht verzichtet auf eine Vernehmung im laufenden Prozess. Roland K. hat über seinen Anwalt mitteilen lassen, dass er nicht aussagen wird um sich nicht selbst zu belasten.

Das Verfahren wegen Mordes und Beihilfe zum Mord gegen Marcel E. und Tina H. wird nächste Woche Freitag mit weiteren Zeugenvernehmungen fortgesetzt.

Mainleus Mordprozess Roland K

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