In Bayern arbeiten jetzt 1.500 Ehrenamtliche als Sicherheitswacht und unterstützen die Polizei. 20 von ihnen bilden die Sicherheitswacht in Kulmbach, eine der ersten, die Anfang der 90er Jahre in Bayern gegründet wurden.
Bei der Landeskonferenz der Sicherheitswacht in Ingolstadt hat Bayerns Innenminister Herrmann heute nochmal die Bedeutung der Sicherheitswacht betont. Seit ein paar Jahren setzt das Innenministerium ja wieder verstärkt auf diese Freiwilligen, die das Sicherheitsgefühl in den 268 Städten, in denen sie unterwegs sind, nachweislich erhöhen. Sie laufen Streife, sie passen auf, geben der Polizei Tipps und verhindern allein durch ihre Anwesenheit Ordnungswidrigkeiten oder auch Straftat, da sind sich Fachleute einig.
Der Innenminister hat heute angekündigt, dass die Sicherheitswachtler in Bayern neue Dienstausweise bekommen. Ausgestattet und ausgebildet werden sie von den örtlichen Polizeidienststellen. Die thematisch breit gefächerte Aus- und Fortbildung beinhaltet neben rechtlichen Inhalten auch ein Kommunikations- und Konfliktbewältigungstraining sowie eine Erste-Hilfe-Schulung.