Offizieller Schritt: Christina Flauder und Simon Moritz wechseln zur WGK

17. September 2025 , 09:47 Uhr

Damit gerechnet haben viele, jetzt machen sie es offiziell. Simon Moritz und Christina Flauder verlassen die Fraktionen der SPD im Stadtrat und im Kulmbacher Kreistag und schließen sich jeweils der Fraktion der Wählergemeinschaft Kulmbach (WGK) an.

Der Grund, Christina Flauder und Simon Moritz wollen trotz ihres Streits mit d er SPD auf Kreisebene weiter in der Kommunalpolitik arbeiten, was sie schon Jahrzehnte tun. Simon Moritz  zu der Frage, wie es jetzt weitergeht:

Wir schließen uns jetzt den beiden Fraktionen an, werden da unsere kommunalpolitische Arbeit fortsetzen, werden uns dann, ich gehe davon aus, dass das auch bei der WGK gewünscht ist, auch als Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung stellen bei der nächsten Kommunalwahl. Ob es dann weitergeht, wie es dann weitergeht, das haben zum Glück die Bürgerinnen und Bürger in der Hand dann bei der Kommunalwahl und das werden wir dann sehen im kommenden Frühjahr.

Ende Juli hatten die beiden Vorgänge in der Kreis-SPD kritisiert und, dass sie bei der Suche nach einem Landratskandidaten außen vor gelassen worden waren. Es habe inzwischen Gespräche mit dem SPD-Bezirksvorsitzenden Merzbach und dem stellvertretenden Kulmbacher Kreisvorsitzenden Roland Wolfrum gegeben. Auch wenn sich Flauder und Moritz bei den beiden für ihre persönlichen Bemühungen bedanken, sehen sie keine Grundlage mehr für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit, besonders, mit der Führung des SPD-Kreisverbandes. Vorsitzende ist Inge Aures. Es sei nicht leicht, eine Partei zu verlassen, in der man über Jahrzehnte in politischer Verantwortung gestanden habe, schreiben Flauder und Moritz. Gleichzeitig freuen sie sich, in den Fraktionen der WGK kurzfristig aufgenommen worden zu sein und sprechen von einer vertrauensvollen und sachorientierten Zusammenarbeit.

Die ersten Auswirkungen gibt’s schon nächste Woche Donnerstag zu sehen, wenn der Kulmbacher Stadtrat tagt. Dann muss die Sitzordnung geändert werden. Die SPD hat dann im Stadtrat nur noch sechs, statt acht der insgesamt 30 Sitze, im Kreistag nur noch sieben von 50.

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