Die Tierrechtsorganisation PETA fordert ein behördliches Register für Anschläge auf Pferde. Ziel ist es, bundesweit Daten über ähnliche Vorfälle zu erfassen, wie den von vor ein paar Tagen in Gärtenroth im Landkreis Lichtenfels.
PETA sagt, damit könnte man Tierhalter rechtzeitig warnen. Die Organisation setzt eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise auf Täterinnen oder Täter aus. PETA will so zur Aufklärung aktueller Fälle beitragen und weitere Taten verhindern. Tierquälerei ist eine Straftat nach §17 Tierschutzgesetz. In Gärtenroth wurde ein Pferd auf einer Weide durch eine Stichverletzung schwer verletzt. Die Tierrechtsorganisation ruft Pferdehalter auf, ihre Tiere nachts möglichst in einem Stall unterzubringen.
Die Polizei Lichtenfels ermittelt in dem Gärtenrother Fall und bittet um Zeugenhinweise. Das attackierte Pferd hat den Angriff überlebt und wurde ärztlich versorgt.