Die Wirtschaft steht unter Druck. Wir müssen uns wieder nach vorne arbeiten. Das war der Tenor bei der Transformationskonferenz, zu der Wirtschaftsminister Aiwanger sich diese Woche in Kulmbach mit Politikern und Vertreten der Wirtschaft getroffen hat.
RP-Reporterin Anja Hampel: Korri Aiwanger
Diese Transformationskonferenzen sollen Besonderheiten von vor Ort aufnehmen, damit das Ministerium den Unternehmen passgenau unter die Arme greifen kann, heißt es heute aus dem Ministerium.
Der Minister nutzte das Treffen für einen Rundumschlag gegen die Koalition in Berlin, die Klimaschützer und sogar EU-Beschlüsse. Allerdings war das nur das Fazit am Ende des Treffens, zuvor hatte Aiwanger mit Kulmbacher Firmenvertretern hinter verschlossenen Türen gesprochen.
Oberfranken habe eine starke wirtschaftliche Basis und habe in den vergangenen Jahrzehnten viele Branchen transformieren müssen. Aiwanger nannte 6.000 Unternehmensgründungen in Oberfranken und sprach von einer Exportquote von 50 Prozent.
Der Minister weiß, Schlüsselbranche in Kulmbach ist die Lebensmittelwirtschaft, daneben ist die Stadt aber auch Zentrum für die Wärme- und Kältetechnik, Energietechnik und Gebäudesystemtechnik. Hinzu kommen der Maschinenbau und die Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren.