Der 21-jährige Syrer, der Ende Januar in der Asylbewerberunterkunft in Kulmbach eine 14-Jährige vergewaltigt haben soll, muss für drei Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht in Bayreuth hat ihn gestern wegen Vergewaltigung verurteilt.
In dem Verfahren hatte der junge Mann immer wieder beteuert, der Sex mit der Jugendlichen sei einvernehmlich gewesen. Das Gericht glaubte der 14-Jährigen, die angegeben hatte, nach einer Party im Zimmer eingeschlafen und aufgewacht zu sein, als der 21-Jährige sie teils entkleidet hatte und vergewaltigte.
In der Urteilsbegründung heißt es, die 14-Jährige habe eine konstante Aussage gemacht, die von Zeugen gestützt worden sei.
Der Prozess könnte laut Bayerische Rundschau weitere Verfahren nach sich ziehen. Während der Verhandlung soll herausgekommen sein, dass es wohl auch Geschlechtsverkehr mehrerer Männer mit Minderjährigen gegeben hat.