Warnung der IHK: Bundesmittel für wichtige Straßen in Oberfranken gefährdet

23. September 2025 , 11:33 Uhr

Die Industrie- und Handelskammer für Oberfranken macht sich große Sorgen um drei wichtige Straßenbauprojekte in der Region.

Es geht um den Ausbau der B173 zwischen Kronach und Küps, den Lückenschluss der B303 bei der Lerchenhoftrasse und die Ortsumfahrung Mainroth/Rothwind an der B289.
Die IHK meint, mit der aktuellen Finanzplanung des Bundes stehen die auf der Kippe. Hintergrund ist, dass die Bundesregierung aktuell für den Zeitraum von 2026  bis 29 ein Defizit von rund 15 Milliarden Euro erwartet – mit anderen Worten der Bund sagt, es ist kein Geld da. Die IHK hält dagegen, der Bund könne nicht einerseits Baurecht schaffen und aufwändige Ausgleichsmaßnahmen beginnen lassen und dann, wenn es drum geht, die Straße zu bauen, die Mittel verweigern.

Die IHK sieht eine fatale Entwicklung vor allem im Landkreis Kronach, für dessen Anbindung die drei Projekte ja geplant sind.

Harry Weiß, Vorsitzender des IHK-Gremiums Kulmbach, und Wilhelm Wasikowski, sein Amtskollege in Lichtenfels, sind enttäusch, dass es auch bei der Ortsumfahrung Mainroth/ Rothwind nicht weitergeht, wo aktuell das Planfeststellungsverfahren laufe. Das Statement der beiden Wirtschafts-Manager: Es wäre den Anwohnern gegenüber unfair, wenn nach jahrelangen Planungsprozessen nun das Aus verkündet würde.

IHK OBERFRANKEN Sorgen Straßenbau

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