Er hat bei einem Einbruch in Ebersdorf bei Coburg fette Beute gemacht, spricht selbst aber von nur 20.000 Euro. Vor dem Landgericht in Coburg ist laut Fränkischer Tag ein 27-jähriger Moldawier wegen des Einbruchs zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden.
Der junge Mann hat eine abenteuerliche Geschichte erzählt, wie er bei einem Stopp an einem Schnellrestaurant zusammen mit zwei Landsleuten überlegt hat, die Reisekasse mit einem Einbruch aufzubessern. Ein Haus in der Nähe bis in die Nacht beobachtet und dann nur mit einem Schraubenzieher eingestiegen. Drinnen leere Schmuckschachteln und ein Tresor im Keller. Den hätten sie am nächsten Tag in einem Waldstück in stundenlanger Arbeit aufgeflext und 20.000 Euro und Goldmünzen erbeutet.
Die Staatsanwaltschaft spricht von fast eine Million Euro Beute. Der Verurteilte meinte, er hat von der Beute 9.000 Euro erhalten, seine beiden Komplizen sind unbekannt. Vier Jahre hat der junge Familienvater jetzt Zeit, hinter Gitter zu überlegen, wie er die 800.000 Euro zusammenbekommt, die das Gericht ihm als Schadensersatz aufgebrummt hat.