Im Kfz-Gewerbe gibt’s positive Trends, auf dem Bau kühlt sich die Lage weiter ab. Die verhaltenen Erwartungen der Wirtschaft und die schlechte gesamtwirtschaftliche Lage schlagen sich auch bei den oberfränkischen Handwerkern nieder. Die Handwerkskammer für Oberfranken hat die aktuellen Zahlen aus der letzten Konjunkturbefragung veröffentlicht.
Trotz leichter Rückgänge bei Umsatz und Auftragseingang bleibt das Handwerk jedoch der stabilste Wirtschaftsfaktor der Region, sagt HWK-Präsident Matthias Graßmann.
Ein Drittel der Betriebe erwartet weiter sinkende Umsätze, und die Zurückhaltung bei neuen Aufträgen wächst. HWK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer fordert von der Politik schnelle Maßnahmen zur Entlastung der Wirtschaft.
Positiv fällt in der Befragung der Unternehmen die Einschätzung bei den Nahrungsmittelhandwerk aus. Im Vergleich zum
Vorjahr bewerten 22 % weniger Betriebe ihre Geschäftslage als „schlecht“. Im Gesundheitshandwerk gibt’s nach der aktuellen Konjunkturbefragung gar kein schlechten Bewertungen.